Photogrammetrie
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Photogrammetrie ist eine Technik zur Erfassung, Analyse und Rekonstruktion von 3D-Objekten oder Landschaften anhand von Fotos. Sie nutzt Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln, um die räumliche Struktur eines Objekts oder Geländes zu berechnen. Diese Methode wird für Vermessung, Kartografie, Architektur, Archäologie, Film, Gaming und Forensik eingesetzt.
Wie funktioniert Photogrammetrie?
- Bilderfassung
- Eine Kamera (z. B. DSLR, Drohne, Smartphone) nimmt mehrere überlappende Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven auf.
- Wichtig ist eine hohe Bildqualität und eine gute Abdeckung des Objekts.
- Punktwolken-Generierung
- Algorithmen erkennen gemeinsame Punkte in den Bildern und erstellen daraus eine dichte Punktwolke, die die 3D-Form des Objekts wiedergibt.
- Netz- und Texturerstellung
- Die Punktwolke wird in ein 3D-Mesh umgewandelt (ein Netz aus Polygonen).
- Die Software berechnet eine Textur, indem sie die Bildinformationen auf das Modell projiziert.
- Export und Anwendung
- Das finale 3D-Modell kann für Simulationen, Spiele, Architekturvisualisierungen oder wissenschaftliche Analysen verwendet werden.