Partikel-Simulation
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Die Partikel-Simulation ist eine Technik der 3D-Grafik und Physik, die das Verhalten vieler kleiner Teilchen (Partikel) in einem virtuellen Raum berechnet. Sie wird verwendet, um realistische Effekte wie Rauch, Feuer, Flüssigkeiten, Explosionen oder Haare zu simulieren.
Grundprinzipien einer Partikel-Simulation
- Partikelerzeugung: Neue Partikel werden in einem bestimmten Bereich erzeugt (Emitter)
- Eigenschaften: Jeder Partikel hat Attribute wie Position, Geschwindigkeit, Größe, Farbe und Lebensdauer
- Physikalische Einflüsse: Partikel können von Gravitation, Wind, Kollisionen oder Magnetfeldern beeinflusst werden
- Rendering: Partikel werden als Punkte, Sprites oder 3D-Modelle dargestellt
- Lebenszyklus: Nach einer gewissen Zeit verschwinden die Partikel oder werden neu generiert
Typische Anwendungen
- VFX & Film: Simulation von Explosionen, Wasser, Wettereffekten.
- Videospiele: Zaubereffekte, Rauch von Waffen, Staubwolken.
- Technische Simulationen: Strömungsdynamik, Verhalten von Gasen oder Flüssigkeiten.
Tools für Partikel-Simulationen
- Blender (Mantaflow, Particle System)
- Houdini (sehr mächtig für VFX & Simulationen)
- Unreal Engine & Unity (Realtime-Particle-Systeme)
Partikel-Simulationen ermöglichen realistische Effekte und sind ein wichtiger Bestandteil moderner Computergrafik.